Das Leben nimmt manchmal sehr seltsame Umwege :-) Wenn man sich darauf einlässt, kommt alles richtig, so wie es kommt :-) Auf spanisch würde man (in diesem Falle ich) jetzt sagen.. "alucinante!" auf englisch "WOW!", oder "cool!" auf deutsch ganz platt "Wahnsinn" :-)
Gute Nacht, oder guten Morgen .. je nach dem, ob ihr schon geschlafen habt, oder wie ich jetzt erst ins Bett geht ;-)
nicita
Sonntag, 14. Juni 2009
Samstag, 13. Juni 2009
Cross Dresser
Ein neues Thema, mit dem ich bislang keine Berührungspunkte hatte. Für all diejenigen, die nicht wissen, was ein Cross Dresser ist... das ist ein Mann, der gerne (meist heimlich) Frauenkleider trägt, in der Regel aber nicht homosexuell ist.
Wie ich auf dieses Thema komme? Nun, ich hatte die Eingebung anlässlich eines Gesprächs mit einem Mann.. einfach so, bzw. weil das Gespräch darauf kam und vielleicht auch, weil mir die überaus langen Fingernägel aufgefallen sind, und mir dies doch mehr als ein weibliches Attribut erscheint. Sicher sind alle Männer frei, ihre Fingernägel so zu tragen, wie es ihnen gefällt. Gitarristen haben auch häufig lange Fingernägel, ohne Ambitionen, Frauenkleider zu tragen :-) Da dieser Mann allerdings kein Gitarrist ist, dürfte diese Möglichkeit wegfallen.
Ich verurteile das nicht. Jeder sollte so sein und glücklich sein können, wie er ist. Vielmehr interessiert mich, wie Frauen damit umgehen können? Obwohl ich mich für open-minded halte, stelle ich fest, dass mich diese Überlegung vollkommen blockiert. Ich bin nicht sehr auf Äußerlichkeiten fixiert, aber bei der Vorstellung, dass ein Mann, für den ich mich interessiere, gerne Frauenkleidung trägt, werde ich sofort blockiert.. da geht einfach nichts mehr.
Nun habe ich zu dem Thema gelesen, dass es sehr viele Männer gibt, die so tickern. Es werden auch vielerlei Gründe, bzw. mögliche Ursachen genannt, warum dies so sein könnte.
Eine mögliche Ursache könnte das distanzierte und desinteressierte Verhalten der Väter und/oder das lieblose Verhalten der Mütter sein, die dazu führt, dass Männer im Erwachsenenalter gerne Frauenkleider tragen, bzw. dies könnte Einfluss darauf haben. Wieso weshalb warum dies Einfluss haben könnte, dafür habe ich noch keine Erklärung gefunden.
Ich möchte niemanden verletzen, mit dem was ich fühle und denke darüber. Mir ist durchaus klar, dass der Wunsch Frauenkleider zu tragen im Alltag und in Beziehungen sehr problematisch sein kann. Insbesondere, wenn Frauenkleider als Fetisch benutzt werden, ohne welche eine volle sexuelle und emotionale Befriedigung nicht möglich ist.
Ich werde diese Thematik nicht weiter vertiefen in der Hoffnung, dass ich mich auch in meinem weiteren Leben nicht aufgrund einer konkreten Situation damit beschäftigen muss. Es erübrigt sich auch zu erwähnen, dass dieser Mann, der dieses Thema -sicherlich ungewollt- angestossen hat, nicht weiter eine Rolle spielt für mich, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich zunächst sehr angezogen fühlte von ihm. Ich glaube das erschreckt mich am meisten.
nicita
Wie ich auf dieses Thema komme? Nun, ich hatte die Eingebung anlässlich eines Gesprächs mit einem Mann.. einfach so, bzw. weil das Gespräch darauf kam und vielleicht auch, weil mir die überaus langen Fingernägel aufgefallen sind, und mir dies doch mehr als ein weibliches Attribut erscheint. Sicher sind alle Männer frei, ihre Fingernägel so zu tragen, wie es ihnen gefällt. Gitarristen haben auch häufig lange Fingernägel, ohne Ambitionen, Frauenkleider zu tragen :-) Da dieser Mann allerdings kein Gitarrist ist, dürfte diese Möglichkeit wegfallen.
Ich verurteile das nicht. Jeder sollte so sein und glücklich sein können, wie er ist. Vielmehr interessiert mich, wie Frauen damit umgehen können? Obwohl ich mich für open-minded halte, stelle ich fest, dass mich diese Überlegung vollkommen blockiert. Ich bin nicht sehr auf Äußerlichkeiten fixiert, aber bei der Vorstellung, dass ein Mann, für den ich mich interessiere, gerne Frauenkleidung trägt, werde ich sofort blockiert.. da geht einfach nichts mehr.
Nun habe ich zu dem Thema gelesen, dass es sehr viele Männer gibt, die so tickern. Es werden auch vielerlei Gründe, bzw. mögliche Ursachen genannt, warum dies so sein könnte.
Eine mögliche Ursache könnte das distanzierte und desinteressierte Verhalten der Väter und/oder das lieblose Verhalten der Mütter sein, die dazu führt, dass Männer im Erwachsenenalter gerne Frauenkleider tragen, bzw. dies könnte Einfluss darauf haben. Wieso weshalb warum dies Einfluss haben könnte, dafür habe ich noch keine Erklärung gefunden.
Ich möchte niemanden verletzen, mit dem was ich fühle und denke darüber. Mir ist durchaus klar, dass der Wunsch Frauenkleider zu tragen im Alltag und in Beziehungen sehr problematisch sein kann. Insbesondere, wenn Frauenkleider als Fetisch benutzt werden, ohne welche eine volle sexuelle und emotionale Befriedigung nicht möglich ist.
Ich werde diese Thematik nicht weiter vertiefen in der Hoffnung, dass ich mich auch in meinem weiteren Leben nicht aufgrund einer konkreten Situation damit beschäftigen muss. Es erübrigt sich auch zu erwähnen, dass dieser Mann, der dieses Thema -sicherlich ungewollt- angestossen hat, nicht weiter eine Rolle spielt für mich, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich zunächst sehr angezogen fühlte von ihm. Ich glaube das erschreckt mich am meisten.
nicita
Donnerstag, 4. Juni 2009
Teleologie
Ich spreche hier ein Thema an, das für mich relativ neu ist, mich aber sehr zum Nachdenken anregt. Falls ich mich eurer Ansicht nach mit meinen Gedanken dazu auf einem Holzpfad befinde, wäre ich euch für jede Mitteilung sehr dankbar.
Das Thema resultiert aus einer Unterhaltung, bei der es darum ging, zu begründen (für mich darum, zu ergründen :-)), warum der Wunsch nach Kontakt mit einer bestimmten Person vorhanden ist. Ich vertrat die Auffassung, dass dies ausschließlich emotionale Gründe haben müsse, bzw. auch nur eine emotionale Betrachtungsweise zulässt. Bei näherer Betrachtung der Teleologie jedoch, scheint mir diese Auffassung so keinen Bestand zu haben. Es gibt auch eine Möglichkeit der rationalen Erklärung :-)
Der Wunsch scheint zunächst ein rein emotionales Bedürfnis zu sein, ohne jede bewusste Zielsetzung. Oder liegt gar doch ein Ziel, bzw. eine Nützlichkeit vor, und wie könnte dies aussehen? Bei dieser Fragestellung wird mir bewusst, dass die "Nützlichkeit" für jeden Menschen ganz subjektiv woanders liegen könnte, selbst wenn die gleiche Terminologie verwendet würde. Ein Hedonist wird das anders beurteilen, als ein Utilitarist, oder ein Eudämonist. Aber was bin ich? Worin liegt für mich die Zielsetzung, wenn es sie gibt? Ist sie das Glück, das Angenehme, das Nützliche, die reine Befriedigung von Bedürfnissen? Übrigens.. die reine Befriedigung von Bedürfnissen.. da kommt mir der Begriff Lebensabschnittsgefährte in den Sinn :-) Ein Gefährte, der eine zeitlang vorhandene Bedürfnisse befriedigt, die sich aber im Laufe des Lebens ändern :roll: Bei all diesen Begrifflichkeiten kommt mir jedoch ein Begriff zu kurz, und ich weiß nicht, ob dies an meiner mangelhaften Betrachtungsweise liegt.. wo bleibt die Emotion, die Liebe? Ist Liebe im Grunde eine ganz rationale Sache, die sich nach Kriterien der Nützlichkeit richtet, und somit nicht wirklich, im Sinne der allgemeinen Definition von Liebe, vorhanden? Sind Gefühle nach rationalen Gesichtspunkten erklärbar? Ich fürchte dies bringt mein Weltbild enorm ins Wanken.
Ich denke weiter darüber nach. :-)
Das Thema resultiert aus einer Unterhaltung, bei der es darum ging, zu begründen (für mich darum, zu ergründen :-)), warum der Wunsch nach Kontakt mit einer bestimmten Person vorhanden ist. Ich vertrat die Auffassung, dass dies ausschließlich emotionale Gründe haben müsse, bzw. auch nur eine emotionale Betrachtungsweise zulässt. Bei näherer Betrachtung der Teleologie jedoch, scheint mir diese Auffassung so keinen Bestand zu haben. Es gibt auch eine Möglichkeit der rationalen Erklärung :-)
Der Wunsch scheint zunächst ein rein emotionales Bedürfnis zu sein, ohne jede bewusste Zielsetzung. Oder liegt gar doch ein Ziel, bzw. eine Nützlichkeit vor, und wie könnte dies aussehen? Bei dieser Fragestellung wird mir bewusst, dass die "Nützlichkeit" für jeden Menschen ganz subjektiv woanders liegen könnte, selbst wenn die gleiche Terminologie verwendet würde. Ein Hedonist wird das anders beurteilen, als ein Utilitarist, oder ein Eudämonist. Aber was bin ich? Worin liegt für mich die Zielsetzung, wenn es sie gibt? Ist sie das Glück, das Angenehme, das Nützliche, die reine Befriedigung von Bedürfnissen? Übrigens.. die reine Befriedigung von Bedürfnissen.. da kommt mir der Begriff Lebensabschnittsgefährte in den Sinn :-) Ein Gefährte, der eine zeitlang vorhandene Bedürfnisse befriedigt, die sich aber im Laufe des Lebens ändern :roll: Bei all diesen Begrifflichkeiten kommt mir jedoch ein Begriff zu kurz, und ich weiß nicht, ob dies an meiner mangelhaften Betrachtungsweise liegt.. wo bleibt die Emotion, die Liebe? Ist Liebe im Grunde eine ganz rationale Sache, die sich nach Kriterien der Nützlichkeit richtet, und somit nicht wirklich, im Sinne der allgemeinen Definition von Liebe, vorhanden? Sind Gefühle nach rationalen Gesichtspunkten erklärbar? Ich fürchte dies bringt mein Weltbild enorm ins Wanken.
Ich denke weiter darüber nach. :-)
Abonnieren
Posts (Atom)